Trotz der hohen Infektionszahlen unter anderem in der Prignitz plant Brandenburg offenbar, am 22. Februar flächendeckend in den Wechselunterricht an Grundschulen einzusteigen. Ulrike Grönefeld, Sprecherin des Potsdamer Bildungsministeriums, wollte auf Nachfrage dieser Zeitung am Donnerstag allerdings noch nicht bestätigen, ob in der neuen Corona-Verordnung regionale Obergrenzen enthalten sind. „Über die Verordnung wird noch verhandelt.“
Doch wie diese Zeitung aus Koalitionskreisen erfuhr, sollen wohl auch in der Prignitz die Grundschulen dann in Betrieb gehen. „Bei Schulen geht es um Bildungsgerechtigkeit für die Kinder im gesamten Land“, sagte der CDU-Bildungsexperte und Prignitzer Landtagsabgeordnete Gordon Hoffmann. Wenn es möglich sei, würde er sich daher ein einheitliches Vorgehen im ganzen Land wünschen. „Selbstverständlich muss trotzdem das Infektionsgeschehen vor Ort berücksichtigt werden.“