14.07.2016, 01:52 Uhr | Presseartikel der Märkischen Allgemeinen
Hoffmann: „Prignitz dem Koalitionsfrieden geopfert“ CDU-Landtagsabgeordneter kritisiert SPD- und Linken-Parlamentarier für ihre Zustimmung zur Kreisgebietsreform.
Wittenberge. Mit scharfer Kritik an seinen Westprignitzer Kollegen im Landtag reagierte der CDU-Landtagsabgeordnete Gordon Hoffmann auf den Leitbild-Beschluss des Landtags zur Kreisgebietsreform. Denn in der namentlichen Abstimmung hatten auch die Abgeordneten Thomas Domres (Linke) und Holger Rupprecht (SPD) für die Kreisgebietsreform gestimmt. Gordon Hoffmann, der auch CDU-Kreisvorsitzender ist, zeigte sich davon in einer Pressemitteilung „schwer enttäuscht“. Die Reform habe noch immer nicht schlüssig begründet werden können. Man argumentiere mit knapper werdenden Kassen, um im nächsten Moment zu erklären, dass sich mit der Reform nichts einsparen lassen werde. „Es ist beschämend, dass hier die Interessen der Bürgerinnen und Bürger ignoriert werden und die Prignitz dem Koalitionsfrieden geopfert wurde“, meinte Gordon Hoffmann, der jedoch „weiteren Widerstand gegen die Abwicklung der Prignitz“ ankündigte. „Wir werden weiterhin mit allen Mitteln für den Erhalt unseres Landkreises einsetzen. Wir werden mit einem breiten Bündnis eine Volksinitiative auf den Weg bringen, um diese sinnlose Reform zu verhindern. Die CDU Prignitz wird diese Initiative unterstützen“, ließ er wissen.
Thomas Domres hatte in der vergangenen Woche im Vorfeld der Landtagssitzung bei einer Versammlung der Prignitzer Linken in Perleberg noch einmal unmissverständlich erklärt, dass er für das Leitbild stimmen werde – immerhin seien in mehr als 50 Punkten darin die vielen geäußerten Bedenken berücksichtigt worden. Die Notwendigkeit einer Reform begründete er vor allem mit der demografischen Entwicklung. Der Linken-Kreisvorsitzende stand allerdings mit seiner Auffassung auch dort ziemlich allein. Einig waren sich die Linken indes in ihrer Kritik an den Vertretern des Koalitionspartners SPD, die sich im Vorfeld dieser Entscheidung „weggeduckt“ hätten. Holger Rupprecht war gestern für die MAZ nicht zu erreichen. (Von Bernd Atzenroth)
Diese Webseite verwendet Cookies, die notwendig sind, um die Webseite zu nutzen. Weiterhin verwenden wir Dienste von Drittanbietern, die uns helfen, unser Webangebot zu verbessern (Website-Optmierung). Für die Verwendung bestimmter Dienste, benötigen wir Ihre Einwilligung. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Technisch notwendige Cookies (Übersicht) Die notwendigen Cookies werden allein für den ordnungsgemäßen Gebrauch der Webseite benötigt.
Javascipt Dieser Cookie (PHPSESSION) wird gesetzt, ob zu prüfen, ob Cookies generell verwendet werden können und speichert dies in einer eindeutigen ID.
Cookie-Verwaltung Diese Cookies ("cookiehinweis1","cookiedritt") speichert Ihre gewählte Einstellungen zum Cookie-Management.
Cookies von Drittanbietern (Übersicht) Zur Optimierung unserer Webseite binden wir Dienste und Angebote von Drittanbietern ein.
Newsletter Tracking (z.B. Inxmail, Mailchimp) Diese Cookies nutzen wir, um die Wahrnehmung unserer Newsletter zu analysieren und statistische Auswertungen vornzunehmen. Ich akzeptiere die Newsletter-Cookies. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einsatz von Matomo (Piwik) Dieser Cookie führt eine Analyse und statistische Auswertungen der Webseite durch. Ich akzeptiere den Statistik-Cookie.
Twitter
Instagram
LinkedIn
Google Maps Google Maps dient der Veranstaltungsplanung und der Erleichterung der Kontaktaufnahme. Ich akzeptiere die Einbindung von Google Maps.