Gebrüder Hoffmann spielen den „Ingo“-Song CDU-Spitzenkandidat Ingo Senftleben besucht Wittenberge und Rühstädt
Es gibt die Gebrüder Hoffmann auch in der Prignitz. Gordon Hoffmann, seines Zeichens CDU-Landtagsabgeordneter, und sein Bruder Marian stellten ihr musikalisches Talent am Donnerstag in den Dienst des Wahlkampfs der Christdemokraten: Beim Besuch des CDU Landesvorsitzenden Ingo Senftleben in Wittenberge spielten und sangen sie den „Ingo-Song“, Senftlebens Wahlkampfschlager mit Quetschencharme und volkstümlicher Melodie, anschließende „Ingo, Ingo“-Chöre inklusive. Marian am Keyboard und Gordon an Gitarre und Mikrofon. Er ist auch der Verfasser des Textes.
„Die Gebrüder Hoffmann spielten groß auf“, freute sich Senftlebens Pressesprecher Martin Burmeister. „Viele haben gesagt, das ist mal so was Lockeres, das hat was“, erzählt er, wohl wissend, dass die Resonanz auf das Opus recht unterschiedlich war. „Manche mögen es, manche mögen es nicht“, gibt er zu, „aber ich kann Ihnen sagen, wir haben wahnsinnig viel positive Resonanz.“
Das bestätigt der besungene CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl am 1. September selbst. „Seit dem ersten Tag ist die Reaktion der Menschen sehr positiv“, sagt er. Wie auf seine ganze „Bock auf Brandenburg“-Tour. Seit dem 30. Juni reist Senftleben ausgehend vom Kutschenberg, der höchsten brandenburgischen Erhebung, einmal im Uhrzeigersinn durch das Land um Berlin herum. Im August wird er wieder am Ausgangspunkt ankommen. Wie überall, wurde auch in Wittenberge nicht nur gesungen. Das Konzept der Tour sieht vor, Menschen in ihrem Alltag zu treffen und die Befindlichkeit im ländlichen Raum zu erkunden. In Wittenberge geht es unter anderem um ein Schwerpunktthema von Senftleben, der Bildungspolitik. Er wirbt dafür, die Oberschule mehr zu unterstützen. Verkehrsinfrastruktur ist ein zweites Thema. „Wir haben bei Schiene und Bus eher zurückgebaut“, sagt er, „das will ich ändern.“ Und das gerade auf dem Land.
Der Tross übernachtet meist auch in der Region, wie in Wittenberge. Auch das sieht der Landesvorsitzende als gute Möglichkeit, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, ob beim Bäcker oder im Hotel. Die Idee zu dieser Art Sommertour trägt er im übrigen schon seit zwei Jahren mit sich herum. Er wolle so noch vor der heißen Phase des Wahlkampfes Akzente setzen.
Senftleben und seine Mitstreiter bekamen eine Stadtführung in Wittenberge, nachdem sie zuvor von Rühstädt entlang der Elbe hierhin geradelt waren. Senftleben zeigte sich beeindruckt von den schönen Elbdörfern und vom schon sanierten Teil der Wittenberger Innenstadt. Anstatt einer ursprünglich geplanten Dampferfahrt, die wegen Niedrigwassers auf der Elbe abgesagt wurde, gab es am Hotel „Alte Ölmühle“ eine Kaffeetafel mit besagter musikalischer Einlage.
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